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In einem von Rauch und Wut erstickten Himmel erhebst du dich. Eine Silhouette vor dem Inferno, Flügel ein Flüstern vor dem Dröhnen tausender Motoren. Du bist das Ass, der einsame Reiter einer himmlischen Kavallerie, der einzige Hoffnungsträger in einem Krieg, der sich über den Horizont hinaus erstreckt. Unten windet sich das Schlachtfeld. Stahlriesen prallen aufeinander, spucken Feuer und spucken Metall wie geschmolzene Drachen. Aber Ihr Blick durchdringt das Chaos, fokussiert auf die Halsschlagader des Krieges – die Schlachtkreuzer, eiserne Monumente der Tyrannei. Ihr Flugzeug, ein eleganter Jäger gegen schwerfällige Bestien, tanzt durch den Flakhagel, ein Ballett der Kühnheit. Es kommt zu Luftkämpfen, einem Wirbelsturm aus sich drehendem Metall und messerscharfem Gewehrfeuer. Du tanzt mit deinen Rivalen, ein tödlicher Walzer in den Wolken, jede Bewegung des Joysticks eine Berührung mit dem Vergessen. Kanonen husten, Raketen feuern ab und hinterlassen purpurne Spuren über die azurblaue Leinwand. Aber du bist der Maestro, ein Maestro des Todes, der sich durch den Sturm schlängelt, dein Ziel ein erschreckendes Versprechen. Dann eine Tanzpause. Die gewaltige Silhouette eines Schlachtschiffs taucht auf, eine Festung aus Stahl voller Kanonen. Dein Blick wird hart. Das ist dein Requiem, deine Arie der Zerstörung. Du tauchst ab, ein Meteor stürzt ins Inferno, deine Bomben sind ein Donnerchor. Das Schiff bebt, Rauch steigt auf, dann stürzt es mit trotzigem Stöhnen in die aufgewühlte See. Aber der Krieg ist eine Hydra, jeder Sieg bringt zwei weitere hervor. Stützpunkte breiten sich über die Landschaft aus und spucken ihre geflügelten Albträume aus. Du wendest deine Wut auf die Erde und deine Ebene verwandelt sich in einen rachsüchtigen Engel. Gebäude zerfallen unter deinem Zorn, ihre Flammen sind ein Scheiterhaufen für eine sterbende Hoffnung. Doch während sich die Glut legt, steigt ein Funke des Trotzes aus der Asche auf. Du bist der fleischgewordene Albtraum, der Vorbote der Zerstörung. Aber du bist auch die Morgendämmerung, das Versprechen einer neuen Sonne, die durch den Rauch bricht. Also fliegst du weiter, einsamer Wächter in einem verwüsteten Himmel, die Flügel sind mit den Narben tausender Schlachten verziert, für immer in einem Tanz mit dem Schicksal gefangen. Denn in diesem Luftfegefeuer bist du das einzige Licht, die einzige Hoffnung, derjenige, der die Dunkelheit in Schach hält. Du bist der Bomber, der Terror, der Held – und der Krieg ist noch nicht vorbei.
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