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Killer-Eisbär zerfleischt Touristen in Norwegen Eine Gruppe Touristen wurde am Dienstag in Norwegen von einem Killer-Eisbären angegriffen, wobei eine Person starb und mehrere weitere verletzt wurden. Der Angriff ereignete sich im Spitzbergen-Archipel, einer Inselgruppe im Arktischen Ozean. Die Touristen waren gerade auf einer Führung durch die Gegend, als plötzlich der Bär auftauchte und sie angriff. Eine der Touristen, eine 35-jährige Frau aus der Schweiz, wurde bei dem Angriff getötet. Mehrere weitere Touristen wurden verletzt, darunter ein 28-jähriger Mann aus Norwegen und eine 23-jährige Frau aus Deutschland. Der Bär wurde schließlich von einem Gruppenführer mit einem Jagdgewehr erschossen. Der Vorfall ist der jüngste in einer Reihe von Angriffen von Eisbären auf Menschen in Norwegen. Im Jahr 2011 tötete ein Eisbär einen Briten auf derselben Insel, auf der der Angriff am Dienstag stattfand. Eisbären sind Spitzenprädatoren, die typischerweise am Polarkreis anzutreffen sind. Sie werden von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als bedrohte Art eingestuft. Laut IUCN ist die Zahl der Eisbären in den letzten 30 Jahren aufgrund des Klimawandels um bis zu 30 % zurückgegangen. Mit dem Schmelzen des arktischen Meereises verlieren Eisbären ihren Lebensraum und ihre Fähigkeit, Robben, ihre Hauptbeute, zu jagen. Der Verlust des Meereises zwingt Eisbären auch dazu, häufiger mit Menschen in Kontakt zu kommen, was zu gefährlichen Begegnungen führen kann. Als Reaktion auf die steigende Zahl von Eisbärenangriffen hat die norwegische Regierung eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Bären ergriffen. Zu diesen Maßnahmen gehören die Reduzierung der Interaktionen zwischen Menschen und Bären, die Bereitstellung bärensicherer Lagermöglichkeiten für Lebensmittel und die Aufklärung der Öffentlichkeit darüber, wie Begegnungen mit Eisbären vermieden werden können. Trotz dieser Maßnahmen wird es wahrscheinlich weiterhin zu Angriffen von Eisbären auf Menschen kommen, solange der Klimawandel den Lebensraum des Eisbären weiterhin bedroht.
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