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Beim Erwachen wachte ich schweißgebadet auf, mein Herz hämmerte in meiner Brust. Ich war desorientiert und verwirrt und konnte mich einen Moment lang nicht erinnern, wo ich war. Dann kam mir alles wieder in den Sinn: die dunkle, leere Kammer, die verschlossenen Türen, das Gefühl, gefangen zu sein. Ich versuchte aufzustehen, aber meine Beine zitterten zu stark. Ich ließ mich wieder aufs Bett fallen, mein Kopf drehte sich. Ich atmete ein paar Mal tief durch und versuchte, mich zu beruhigen. Ich musste hier raus. Aber wie? Die Türen waren verschlossen und ich hatte keinen Schlüssel. Ich sah mich im Raum um und suchte nach irgendetwas, das mir bei der Flucht helfen könnte. Da war nichts. Ich war gefangen. Ich schloss meine Augen und versuchte nachzudenken. Es musste einen Weg hier raus geben. Ich musste es einfach finden. Ich dachte an meine Freunde und Familie. Sie würden sich Sorgen um mich machen. Ich musste einen Weg finden, zu ihnen zurückzukehren. Ich öffnete meine Augen und sah mich erneut im Raum um. Diesmal sah ich etwas, was mir vorher nicht aufgefallen war: ein kleines Fenster hoch oben an der Wand. Es war meine einzige Chance. Ich stand auf und ging zum Fenster. Es war klein, aber groß genug, dass ich hindurchpasste. Ich holte tief Luft und kletterte auf die Fensterbank. Ich schaute nach unten. Der Boden war weit unter mir, aber ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Ich musste springen. Ich schloss meine Augen und sprang. Der Wind wehte an mir vorbei, als ich fiel. Ich konnte fühlen, wie der Boden immer näher kam. Ich öffnete meine Augen und bereitete mich auf den Aufprall vor. Ich landete mit einem dumpfen Aufprall, aber ich blieb unverletzt. Ich war geflohen. Ich rannte so schnell ich konnte weg aus dieser dunklen, leeren Kammer. Ich habe nicht zurückgeschaut. Ich war frei.
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