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Frankenstein ist ein Monster, aber er ist auch ein Mann. Er ist ein Geschöpf sowohl der Wissenschaft als auch der Natur, und er ist ebenso ein Opfer der Hybris seines Schöpfers wie ein eigenständiges Monster. Als solcher ist er eine leere Leinwand, auf die wir unsere eigenen Ängste und Wünsche projizieren können. Wir können ihn verkleiden, wie wir wollen, und er wird zu dem werden, was wir von ihm wollen. Für manche ist Frankenstein ein Symbol des Bösen. Er ist die Verkörperung unserer dunkelsten Ängste, die Kreatur, die im Schatten lauert und darauf wartet, sich zu stürzen. Er ist das Monster, das wir erschaffen, wenn wir Gott spielen. Für andere ist Frankenstein eine tragische Figur. Er ist ein Opfer der Umstände, ein Geschöpf, das von seinem Schöpfer verlassen und sich selbst überlassen wurde in einer Welt, die er nicht versteht. Er ist das Monster, das wir erschaffen, wenn wir unserer eigenen Menschlichkeit den Rücken kehren. Aber egal, wie wir ihn verkleiden, Frankenstein ist immer mehr als nur ein Monster. Er ist eine Erinnerung an unser eigenes Potenzial zur Größe und unsere eigene Fähigkeit zum Bösen. Er warnt vor den Gefahren, Gott zu spielen, und erinnert daran, dass wir alle für die Geschöpfe, die wir erschaffen, verantwortlich sind.
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